Bildungsarbeit
Ein wichtiges Anliegen ist uns aus dieser Netzwerkarbeit heraus Bildungsangebote zu entwickeln, bei der die Akteure ihr Expertenwissen einbringen können. Dies kann in vielfältiger Weise geschehen. Durch die Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema soll erreicht werden, sich zu trauen auf bisher fremde Lebenswelten zuzugehen und Bezüge zur eigenen Lebenswelt entdeckt zu können. Andere Lebenswelten können dabei aus ganz verschiedenen Gründen fremd sein, bedingt durch Zeit, Kultur, Religion und Ort.
Ziel ist es, Wege und Methoden zu finden, die es Teilnehmern und Akteuren erleichtern, diese Schritte zu gehen und sich mit Neuem zu bereichern und vielleicht auch ein bisschen etwas über sich selbst zu erfahren. Sich anderen Lebenswelten zu widmen, kann immer auch bedeuten, sich selbst zu beleuchten und möglicherweise eigene Gewohnheiten und Ansichten in Frage zu stellen oder zumindest als nur eine Version von vielen wahrzunehmen.
Ein Beispiel für eine solche Form der Bildungsarbeit ist die Veranstaltung “Ich möchte leben!” die sich mit den Lebensgeschichten dreier jungen Menschen zu Zeit des dritten Reiches beschäftigt. Aus der Netzwerkarbeit entstanden Kontakte zu Personen aus Mannheim, die drei echte Geschichten mit einem Bezug zu Mannheim wussten: eine jüdische, eine polnische und eine deutsche Geschichten. Dieses erfolgreiche Projekt ist als Bildunsgeinheit weiterhin buchbar und ist insbesondere für Schulen interessant, für diesen Fall bieten wir eine Vor- oder/und Nachbereitung an.
Hier geht es zu Beschreibung der ersten Veranstaltung von “Ich möchte leben!” im März 2013.