Interkulturelles Netzwerk NInA gestartet
Außerdem informierten Marie-Christine Kugelmann und Axel Müller, Schülerin und Lehrer am Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium, über den Schüleraustausch ins polnische Nysa. Axel Müller berichtete, wie das Bachgymnasium im absichtlich nicht als Sprach-Austausch konzipierten Schüleraustausch den Schwerpunkt auf die kultur-historischen Aspekte setzt. Auf die Frage hin, ob sie mit Erwartungen nach Polen gefahren sei, die sich dann als falsch herausgestellt hätten, antwortete Marie Christine Kugelmann, dass es sehr wichtig sei, offen in einen solchen Austausch hineinzugehen, dann könne man sich leichter auf alles einlassen. “Aber die Gastfreundschaft war schon überwältigend”, sagte sie weiter. Unter den Jugendlichen wäre die deutsch-polnische Geschichte kein wesentliches Thema, man würde sich eher über die alltäglichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszutauschen.
Weiterhin stellte Daniel Ghebreselasie kurz die Arbeit des Eritreischen Vereins in Mannheim und Umgebung vor. Er berichtete vom großen Angebot des Vereins im Bildungbereich und im Bereich der Integration, sowie des Engagements bei öffentlichen Veranstaltungen wie der Aktion “Saubere Stadt”, dem Afrika-Markt und die Mithilfe beim bevorstehenden Katholikentag.
Auf der neuen Homepage www.nina-mannheim.de sollen alle Schüleraustausche, Vereine und Gemeinden, die sich für interkulturelle und internationale Beziehungen einsetzen mit einem Artikel beschrieben werden. Viele sind schon dabei, in Zukunft soll diese Sammlung immer vollständiger werden. NInA trifft sich mit den Gruppen, die beschrieben werden sollen zu einem Gespräch und verfasst dann in Absprache einen Text, der auf der Seite veröffentlicht wird. Der Clou dabei ist, dass die einzelnen Artikel auf der website sowohl über die Art der Initiative, als auch über das Land, in das sie eine Beziehung pflegt, zu finden sind. Initiativen die ebenfalls gerne auf der Seite beschrieben werden wollen, sind eingeladen sich über die Kontaktdaten zu melden.