Austausch mit Paris
Wenn schon einen Austausch nach Frankreich, warum nicht gleich die Hauptstadt nehmen? Das klingt ambitioniert, ist aber einfach das Resultat eines wieder hergestellten Kontakts der betreuenden Lehrerin Frau Schildknecht mit der Schule in Paris, an der sie selbst als Schülerin im Austausch war. Im Jahre 2011 wurde dieser Austausch innerhalb von einem Vierteljahr Planungszeit mit einem Besuch im Herbst gestartet und mit dem Gegenbesuch im März 2012 vervollständigt, künftig soll dieser jährlich stattfinden.
So hat das Ludwig-Frank-Gymnasium seiner sowieso schon attraktiven Austauschpalette ein weiteres Angebot hinzugeführt. Aber auch wenn das Interesse noch so groß sein sollte, das Angebot können nur SchülerInnen der 10. Klassen bzw. der Kursstufe wahrnehmen. Für die Zeit des Austauschs lebt man in der Gastfamilie, erlebt ansonsten vormittags den Schulalltag in einer französischen Schule und kann die restliche Zeit für Ausflüge und Besuche nutzen. Das ist in Paris natürlich etwas komplizierter, denn die Auswahl an den Dingen, die man dort alle besichtigen bzw. tun könnte, ist sehr lang.
Vielleicht ist dieser Austausch ein besonders gutes Beispiel dafür, wie nachhaltig wirksam das Erleben einer Austauscherfahrung für eine Person sein kann. Denn wenn eine Lehrerin aus ihrem eigenen Austausch zu Schulzeiten so viel Positives zieht, dass sie nicht nur die französische Sprache lehren möchte, sondern auch selbst wieder einen Austausch für ihre heutigen Schüler anbahnt und das Interesse an diesem Land und dieser Sprache weitergeben möchte, dann lassen sich kaum bessere Argumente mehr finden, wie gut eine solche Sache ist.
Weitere Informationen auf der website der Schule.
(Foto: Michal Osmenda, wikimedia commons)